Hintergrund


Die Situation:

Die Erfahrung bei der Entsendung von Mitarbeitern und Führungskräften ins Ausland zeigt, daß die gewünschten Erfolge bei internationalen Projekten, Zusammenschlüssen, Qualifizierungsmaßnahmen oder anderen grenz- und kulturüberschreitenden Tätigkeiten, oft aufgrund von persönlichen Schwierigkeiten ausbleiben, beziehungsweise nur teilweise realisiert werden. Aus einer eigentlich positiven wirtschaftlichen Ausgangssituation ergeben sich nicht die erwarteten finanziellen Erfolge, weil sich die Mitarbeiter „nicht wohl fühlen“ oder „nicht verstanden werden“. Dies führt nur zu einer Teilerreichung der Ausgangsziele oder sogar zum Scheitern der Projekte, Maßnahmen oder Kooperationen.
In besonderem Maße trifft dies auf Personen zu, die sich nur für einen temporären Aufenthalt in einem fremden Land entschließen und dies aus einer beruflichen Motivation heraus tun.
Ein weiteres Problemfeld ergibt sich, wenn die persönliche Einstellung zum Auslandsaufenthalt aufgrund von familiären oder anderen Bindungen überwiegend negativ sind. Zudem ist es eine natürliche Reaktion des Menschen, gegenüber grundlegenden Veränderungen seiner Lebenssituation, seines Arbeitsablaufes oder seines Umfeldes skeptisch eingestellt zu sein.

Die Gründe:

Personen, die sich für einen Zeitraum von länger als 6-8 Wochen im Ausland aufhalten, müssen sich generell mit den dortigen kulturellen und landesspezifischen Bedingungen und Gegebenheiten befassen. Hierzu ist das bekannte kurzfristige arrangieren, wie beispielsweise bei einer Urlaubsreise nicht ausreichend, da zum Einen der Aufenthalt den Urlaubscharakter vermissen läßt, zum Anderen zeitlich länger dimensioniert ist.
Das Bewußtsein, eine längere Zeit im Ausland verweilen zu müssen, bringt eine psychische Belastung für jede Person mit sich. Diese resultiert daraus, daß bekannte Verhaltensweisen und Regeln aufgegeben oder angepaßt werden müssen, bzw. neue erlernt und angewendet werden müssen. Durch einen längeren Auslandsaufenthalt beschränken sich diese Veränderungen nicht nur auf den beruflichen Alltag, sondern in gleichem oder sogar höherem Maße auf den persönlichen, privaten Lebensrythmus.
Die Eigenheiten einer Kultur müssen verstanden und mit den eigenen Werten und der eigenen Kultur verglichen und integriert werden. Hierbei kommt es zum sogenannten Kulturschock, der durchaus auch positiv genutzt werden kann.

Die Lösung:

Eine bessere Verarbeitung und ein besserer Umgang mit den Problemen eines längeren Auslandsaufenthaltes kann durch eine intensive und gezielte Vorbereitung auf diesen Lebensabschnitt erreicht werden. Dadurch daß man sich mit dem zu Erwartenden bereits intensiv befaßt und entsprechende Hintergründe erkannt hat, ermöglicht man sich einen besseren Umgang mit den Problemen in der realen Situation. Hierbei bietet Ihnen interculturaltrainings.com eine wesentliche Hilfestellung.
Durch unsere Vorbereitungsseminare ermöglichen wir es den Kandidaten für einen Auslandsaufenthalt, grundlegende Theorien zu Kulturen kennenzulernen und zu verstehen. Der als Kulturschock bezeichnete Prozeß, der bei einem Auslandsaufenthalt durchlebt wird, wird dargestellt und kritisch diskutiert. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Seminare, ist das Besprechen von Wahrnehmung und Verhalten unter dem Gesichtspunkt der interkulturellen Kommunikation. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, durch „Cultural Simulations“ Erkenntnisse über andere Kulturen zu erlangen. Das Teilnehmen an kulturellen Simulationen ermöglicht es, das eigene Verhalten in fremden Kulturen beispielhaft zu erproben und zu reflektieren.